Diagnose und Therapie von Infektionen

Welche gynäkologischen Infektionen gibt es?

Die rasche Diagnose und Therapie einer genitalen Infektion beugt dem schweren Verlauf einer sich ausbreitenden Erkrankung vor!

Als Frauenärztinnen haben wir oft mit Infektionen zu tun, die das weibliche Genitale betreffen. Zu den häufigsten Infektionen gehören Harnwegsinfekte, Pilzinfekte und bakterielle Vaginosen. Etwas seltener kommen die sogenannten sexuell übertragbaren Erkrankungen (STD) vor, auch sexuell übertragbare Infektionen genannt (STI). Bei ihnen ist eine rasche Diagnose und Therapie besonders wichtig. Zu den STD gehören Gonorrhoe, Syphilis, Hepatitis B/C sowie Infekte mit Trichomonaden, Herpesviren, HPV, HIV oder Chlamydien. Alle Patientinnen bis 25 Jahre können bei uns einmal im Jahr ein kostenloses Screening auf Chlamydien durchführen lassen. Für Patientinnen ab 25 Jahren ist diese Untersuchung nach einem Partnerwechsel sehr sinnvoll, auch wenn es dann eine Eigenleistung darstellt.

Diagnose von gynäkologischen Infektionen

Zur Diagnose einer Infektion wird nach der Anamnese symptomorientiert untersucht: mittels Urinprobe, vaginalem Abstrich oder auch mit Ultraschall. Danach erfolgt die spezifische Therapie. Hierzu stehen pflanzliche Medikamente, desinfizierende Präparate, Antipilzmittel, Antibiotika und antivirale Medikamente zur Verfügung. Bei einigen Infektionen ist auch eine Partnertherapie notwendig.

Wenn Sie Symptome wie Brennen beim Wasserlassen oder verstärkten Ausfluss mit Beschwerden wie Jucken oder Brennen verspüren, melden Sie sich in unserer Praxis! Eine rasche Diagnose und Therapie beugt dem schweren Verlauf einer sich ausbreitenden Infektion vor.